Das Leben ist gekennzeichnet durch Polaritäten:
Tag & Nacht / Recht & Links / Männlich
& Weiblich / Hoch & Tief / Rund & Eckig etc.

 

Aus den östlichen Lehren ist uns in diesem Zusammenhang aus dem chinesischen Tao das Yang/Yin bekannt. Dasselbe gilt für die indische Yogalehre, die aber diese Polaritäten ganz speziell in Verbindung mit dem Atem in den Nasenlöchern bringt: die Luftzirkulation im rechten Nasenloch steht für
das männliche solare Prinzip (Pingala–Nadi) und im linken Nasenloch für
das weibliche
lunare Prinzip (Ida-Nadi). In der abendländischen Medizin wurde durch den deutschen HNO Arzt Richard Kayser im Jahre 1920 das Phänomen des Nasenzykluses beschrieben.

Es handelt sich um eine wechselseitige An- und Abschwellung
der Nasenmuscheln (der Nasenlöcher), die rhythmisch verläuft.

In der Quaternio® Heillehre wird therapeutisch ein direkter Einfluss über gezielte

Körperbewegungen und Körperhaltungen auf dieses Phänomen ausgeübt. Die Bedeutung von dieser therapeutischen Wirkung ist sehr groß, weil dadurch ein unmittelbarer Effekt auf unser Gehirn entsteht.

Beide Gehirnhälften sind mit der Zirkulation der Luft in beiden Nasenlöchern verbunden:

die linke Gehirnhälfte mit dem rechten Nasenloch und die rechte Gehirnhälfte mit dem linken Nasenloch. 

Über die Atmung, können wir also unsere beiden Gehirnhälften direkt beeinflussen.


Das betrifft sowohl das kognitive als auch das motorische System.

Das An- und Abschwellen (wie Flut und Ebbe) findet über das vegetative Nervensystem statt.

Verändern wir bewusst dieses Verhalten (z.B. über die Aktivierung eines einzelnen Nasenlochs), so nehmen wir direkt Einfluss darauf, was dazu führt, dass vegetative Dysbalancen reguliert werden können.

 

Durch dieses Feststellung geht das Wirkungsspektrum der Quaternio® Methode weit über eine
reine Bewegungs- und Haltungstherapie hinaus.

Der Weg zum inwendigen Ton