»Eine in dem Moment gebannte Bewegung«
ist das was aus der Ausübung durch die Atemfiguren in uns entsteht.
Die Verbindung aus Atem, Bewegung und Bewusstsein, die in einem
besonderen Augenblick eingefangen wird und durch uns erfahrbar wird.
Wir betreten dadurch einen neuen Raum der außen und innen durchgängig ist.
Mary Wigman (1886-1973) – eine zu ihrer Zeit gleichfalls berühmte Tänzerin, Choreographin und Tanzpädagogin beschrieb diesen Raum als den »nicht greifbaren und begrenzenden Raum der konkreten Wirklichkeiten«, als Raum, »der die Grenzen der Körperlichkeit aufzuheben vermag, und der ins Fließen gebrachte Gebärde eine scheinbare Unendlichkeit verleiht, in der sie sich zu verstrahlen, zu verströmen, zu verhauchen scheint.«
Wigmans damaliges Ziel war, die Einbindung des Körpers in Natur und Kosmos zu erreichen.
Auch dies ist das Ziel des Quaternio®-Übungswegs bei den Atemfiguren – die Anbindung an eine höhere, subtilere Form des Atems, die zu einem erweiterten Raum- und Bewegungswahrnehmen führt.
Dies öffnet uns für ein erweitertes Empfinden unserer umgebenden Welt und unseres Soseins.
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Beispiele einer Choreographie