DER ÜBUNGSWEG

In diesem einwöchigem Seminar mitten in der schönen Natur der Algarve / Portugal
in der Nähe vom Meer wird der Übungsweg erlernt. Dieser besteht aus einer Reihe von
Haltungs- und Bewegungsfolgen, die den Organismus ins Fließen bringen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

» Was ist das Zeichen des Vaters in euch ?

   Sagt ihnen: Bewegung ist es und Ruhe.«

       ( aus dem Thomas Evangelium Logion 50 )

Auf dem Übungsweg der Atemfiguren lernen wir den Körper als einen Bogen mit seiner Bogensehne kennen. Durch das kunstgerechte Anspannen des Sehne wird der Bogen zu einer Feder, die sich durch das Lösen der Sehne eine Kraft freisetzt, die aus unserem gewöhnlichen Atem eine subtile Substanz in unserem Körper  freisetzt und in Umlauf bringt. Sie ist in etwa mit dem vergleichbar was im östlichen Kulturraum mit den Begriffen von Prana (Indien) oder Qi (China) bezeichnet wird. In unseren westlichen Kulturkreis kann hierfür der Ausdruck von “Atemsubstanz“ verwendet werden. Er wurde von  Ilse Middendorf(1910-2009), einer deutschen therapeutin und Atemlehrerin geprägt.
Mit den Atemfiguren des Quaternio können wir anhand des Umlaufs von Atemsubstanz in unserem Organismus  zu einem andersartigen Wahrnehmungsraum unseres Körpers gelangen. Der Weg hierzu verläuft über das gewahrende Empfinden der sich hier allmählich einstellenden harmonisierenden Veränderungen hinsichtlich unserer Körrperhaltung und Körperbewegung. Aber nicht nur. Durch diesen Übungsweg lernen wir den Raum des “Offenen“ zu betreten. Denn fühlend mit den Übungen mitgehend werden wir über das Orthafte in uns hinaus ins Offene geführt. Da ist ein Anderes: - Ein innerer Klangraum, der uns zu  wahrhaft “Hörenden“ macht. Und dann werden wir dem Ton gewahr, dessen Fließen uns von Augenblick zu Augenblick formt, und uns am Leben erhält.

 

Der Weg zum inwendigen Ton